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Ein Reisebericht von Kreuzfahrtexpertin Kristin

„Eine bessere Zeit für eine Urlaubsreise hätte man sich wohl kaum wünschen können: Gerade noch Hagel und Sturm in Deutschland erwarteten uns in Athen frühlingshafte angenehme 20 Grad. Der Urlaub kann beginnen!

Der Transferbus brachte uns vom Athener Flughafen in 45 Minuten zum Hafen in Piräus. Unterwegs wurden wir schon mit interessanten Informationen über Griechenland versorgt, z. B. fällt das griechische Osterfest auf ein anderes Datum als bei uns – der Unterschied kann bis zu 5 Wochen betragen – und ist für die Griechen noch vor Weihnachten das wichtigste Fest im Jahr.

In Piräus angekommen verschwendeten wir keine Zeit und machten uns sofort auf, Athen zu erkunden. Ein paar Stunden immerhin blieben uns noch. Die Grüne Linie der Metro, wo man allerdings noch 20 Minuten hinlaufen muss, fährt alle paar Minuten und brachte uns in 20 Minuten in die Athener Innenstadt. Keiner von uns war bisher in Athen gewesen und so durfte die Akropolis als Pflichtprogramm natürlich nicht fehlen. Diese war trotz Baugerüsten sehr beeindruckend und noch nicht überfüllt, da die Urlaubshauptsaison noch nicht begonnen hatte. Aber auch abseits der Akropolis hat die mit antiken Bauwerken und Überresten gespickte Athener Altstadt einiges zu bieten. Unbedingt probieren sollte man die diversen griechischen Vorspeisen. Wer mit der griechischen Küche bisher nur Gyros in Verbindung gebracht hat, wird angenehm überrascht sein.

Um Mitternacht schließlich legte die MS Hamburg ab, Kurs Santorin in den Kykladen. Dort hatten wir das Glück, als einziges Kreuzfahrtschiff vor Anker zu liegen vor einer einzigartigen Kulisse. Wir entschlossen uns, ganz in Ruhe den steilen Weg nach Fira zu Fuß zurückzulegen (und dabei so gut es ging den Hinterlassenschaften der Esel auszuweichen) und zurück mit der Seilbahn zu fahren. Eine gute Wahl, denn die Steine können sehr glatt sein, was den Abstieg zusätzlich anstrengend macht. Wem Fira noch nicht idyllisch genug ist, oder wer in der Hauptsaison den Touristenmassen ausweichen möchte, kann den Bus nach Oia nehmen, der richtige Ort für Postkartenfotos.

Damit ließen wir Griechenland hinter uns und nahmen Kurs auf die Türkei, genauer gesagt Kuşadası. Von dort aus nämlich lässt sich wunderbar eine weitere antike Stätte besichtigen: Ephesos. Einst eine bedeutende Hafenstadt, liegt das Meer nun 6 Kilometer entfernt! Der von Plantours gut organisierte Ausflug führte uns quer durch die imposanten Säulen und Bauten vom politischen Zentrum bis hin zum einstigen Handelszentrum und zur Celsus-Bibliothek, nach Alexandria und Pergamon die größte Bibliothek der Antike.

Vom nächsten Ziel aus, Dikili, konnte man den roten Faden der antiken Stätten erneut aufnehmen und mit einem organisierten Ausflug Pergamon besuchen. Diesmal beschloss ich jedoch, mir Dikili zu Fuß und alleine kreuz und quer zu erschließen und einen Einblick in die von Touristen noch unberührte Lebenswirklichkeit der Türken zu bekommen. Sehenswürdigkeiten gab es zwar keine, dafür einen Markt, wo man für ein paar Euro einen Sack voll duftender Gewürze erstehen konnte. Dieser Marktstand war allerdings der einzige, an dem man mit Euro bezahlen konnte. Man sollte für die kleinen, touristisch noch nicht erschlossenen Orte unbedingt ein paar Türkische Lira in der Tasche haben. Es wäre zu schade, wenn man sich nicht einmal einen dieser leckeren, frisch gebackenen Sesamringe (simit) gönnen könnte!

Wir nähern uns langsam aber sicher Istanbul, aber zunächst stand Mudanya auf dem Programm. Wer will, kann einen Ausflug nach Bursa buchen, die viertgrößte Stadt der Türkei mit prächtigen Moscheen und einer schönen Altstadt. Oder man bleibt, wie wir, im kleinen, aber feinen Hafenstädtchen Mudanya am Marmarameer, wo sich die Altstadt mit ihren unter Denkmalschutz gestellten Häusern im venezianischen Stil durchaus auch sehen lassen kann. Auf einer Terrasse am Meer ließen wir es uns bei frisch gepresstem Orangen- und Granatapfelsaft gut gehen. Die MS Hamburg war übrigens die Attraktion des Tages: Sogar die Presse war vertreten, um das seltene Ereignis der Ankunft eines Kreuzfahrtschiffes zu dokumentieren. Übrigens ist die geringe Größe der MS Hamburg mit gerade einmal maximal 400 Passagieren ein Riesenvorteil, um kleinere Orte und Häfen zu besuchen, in denen die großen Dampfer keine Chance haben.

Fast am Ende der Reise ließ uns das bisher tadellose Wetter doch noch im Stich. Als wir abends in Istanbul ankamen, regnete es in Strömen, dazu war es bitterkalt. Das hielt uns aber nicht davon ab, uns mit dem Taxi zur Blauen Moschee bringen zu lassen und eine kurze Runde durch die Altstadt zu drehen. Bald jedoch flüchteten wir uns in ein kleines Restaurant und labten uns an diversen köstlichen Vorspeisentellern. Da an Spazieren nun nicht mehr zu denken war, nahmen wir wieder ein Taxi – die stehen an jeder Ecke herum – zum Taksim-Platz, das Kontrastprogramm schlechthin zur Altstadt. Wir wurden erschlagen von quirligem Leben: spätabends geöffnete Geschäfte, Musik, junge Leute. In der nächstbesten Bar mit türkischer Livemusik ließen wir den Abend ausklingen, bevor wir uns auf unser schon liebgewonnenes schwimmendes Zuhause zurückzogen.

Das Schlusswort gilt der MS Hamburg: Wer nach Unterhaltung pur, Shows, Kletterwänden und 24-Stunden Animation sucht, für den ist die MS Hamburg mit Sicherheit nicht die richtige Wahl. Wer aber Wert auf ein kleines Schiff und außergewöhnliche Ziele legt und sich ansonsten auch mit einem guten Buch unterhalten oder einfach das Schifffahren an sich genießen kann, liegt mit der MS Hamburg richtig. Für mich war es eine tolle Reise!“

 

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*** Reisegutschein darf bei AIDA/Costa Buchungen nicht angewandt werden